Seiten

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Heimspiel in Istanbul


Ein müder Beve sitzt seit 11 Uhr mit drei Leuten, dreihundert Litern Äbbelwoi und zweihundert Gerippten im Iveco-Bus auf dem Weg nach Berlin. Von Zeit zu Zeit fallen die Äuglein zu; Bilder ziehen vorüber, blau-gelbes Konfetti rieselt imaginär zu Boden und von Ferne ruft ein Muezzin zum Gebet. Die Zeit ist manchmal zu kurz, um sich zu erinnern – Ereignisse überschlagen sich, die äußere Realität verschmilzt zu einem Traum. Und von einem solchen wird hier die Rede sein.

Wir (Andi, Pia, Stefan und ich) trafen uns gutgelaunt um 19:30 an der Konstablerwache, um mit der S-Bahn zum Airport zu fahren. Von dort sollte um 22:00 Uhr unser Flieger nach Istanbul starten. Die Woche sah ein für Eintrachtler eher ungewohntes Programm vor; am Mittwoch erwartete uns der Auftritt der Eintracht im Uefa-Cup bei Fenerbahce Istanbul, Samstags drauf stand die Bundesliga-Paarung bei der Hertha in Berlin an und am darauffolgenden Dienstag sollte das letzte Heimspiel des Jahres folgen. Das Pokalspiel gegen den Zweitligisten 1.FC Köln - der seit ein paar Tagen mit Christoph Daum einen neuen Trainer hatte und unter diesem bislang noch nicht gewinnen konnte.

Noch hatte ich keine Mitfahrgelegenheit nach Berlin, - nachdem sich meine Internet-Fahr-Option bislang am Telefon nicht gemeldet hatte. Jedoch warf der liebe Gott ein freundliches Auge auf uns und schickte uns am Flughafen Präsi von der Bembelbar vorbei, welcher tatsächlich noch einen Platz im Auto frei hatte und diesen mir anbot; somit waren die dringlichsten Fragen geklärt und der Focus konnte gänzlich auf Istanbul justiert werden.

Schon am Airport trafen wir auf jede Menge Eintrachtfans, alle mit dem gleichen Ziel und mit bangen Erwartungen auf die kommenden Tage. Etliche enterten den Duty Free Shop und versorgten sich mit Alkoholika und Tabakwaren. Derart bepackt verlief der Check-In relativ problemlos; wir holperten über die Landebahn zu unserer Maschine namens Dormagen und bald saßen wir auf unseren Plätzen, registrierten den Nichtraucherflug und die Ansage des Piloten, dass mitgebrachte Getränke bitte sehr nicht zu öffnen, jedoch alle Drinks während des Fluges umsonst seien. Na prima, so konnte es losgehen, allerdings legen wir höflich den Mantel des Schweigens über die offerierten Maultaschen. Das X-mas-Special der Lufthansa war auch schon mal besser.

Ärgerlich war die Tatsache, dass wohl nicht genügend Business-Class-Plätze eingeplant waren, so wurde kurzerhand die Reihe vor uns umdefiniert und 30 cm vor meiner Nase ein Vorhang angebracht, der uns Pöbel von den höherklassigen Passagieren fernhalten sollte. Da sage einer, es gäbe keine Klassengesellschaft mehr.

Die Stewardessen regierten zunehmend nervöser und wir flogen durch die Nacht und landeten Europapokal Gesängen wohlbehalten auf dem Atatürk-Airport in Istanbul.

Unser Taxifahrer verstaute wenig später das Gepäck im Kofferraum, stellte den Taxameter an und schon sausten wir durch die Nacht, Lichter zogen vorbei, die rote Türken-Fahne, bald die blaue Moschee und nach einer halben Stunde checkten wir problemlos in Sultanahmet im Hotel Poem ein.

Schon der erste Eindruck zeigte, was sich später als dauerhaft erweisen sollte; alle Begegnungen waren freundlich und offen und die Stadt präsentierte sich weitaus westlicher, als ich gedacht hatte. Keine Viertelstunde nach dem Einchecken hockten wir in der Just Bar, wenige Schritte vom Hotel entfernt und tranken unser erstes Efes.

Obgleich die Bar eigentlich schon schließen wollte, hatten sich die Wirte unser erbarmt und sie sollten es nicht bereuen. Immer mehr Eintrachtler und Türken trafen ein und wir feierten und sangen (Christoph Daum ist wie-der daa und in Frankfurt kauft er Koka) bis wir zu früher Morgenstund trunken aber glücklich ins Hotel wankten. Noch heute hängt in der Bar mein Eintracht-Schal, während bei mir zuhause das Fenerbahce Gegenstück baumelt.

Gefühlte fünf Minuten später klingelte Ergin durch und wollte uns Istanbul zeigen – wir baten jedoch um etwas Schonzeit, die Feierei forderte ihren Tribut und mit verklebten Äuglein taperten wir zum Frühstücksraum. Tee, Schafskäse, Brot und Oliven stärkten uns ein wenig; anschließend tranken wir auf der Terrasse mit Blick auf den Bosporus einen weiteren Tee und erfreuten uns an Stefans Frisur, dessen Haare kreuz und quer in die Luft standen. Die Suche nach einer Haarbürste sollte sich zu einem Running-Gag gestalten.

Später, erneut in der Just Bar, stießen Ergin und Sebastian zu uns und so machten wir uns auf, um unter den kundigen Worten E.s die große Stadt zu entdecken. Wir liefen zur Hagia Sophia, vorbei an der blauen Moschee, wurden von Schuhputzern angesprochen, überall hupende Autos, Gewimmel und Gewusel, dazu umherschleichende Katzen, der Duft von gerösteten Maronen, die Gesänge der Muezzin – die Bilder, die Töne, die Gerüche – es war einmalig, zumal wir ja nicht nur als Touristen unterwegs waren, sondern auch als Fans der Frankfurter Eintracht und wir ja noch das große Spiel vor uns hatten.


Unterwegs trafen wir unter anderem Schusch, der den gleichen Schnaps wie seinerzeit in Kopenhagen dabei hatte – ich lehnte, noch angeschlagen von der letzten Nacht, dankend ab. Am Bosporus tuckerten die Schiffe Richtung Schwarzes Meer, Händler boten Parfüm an, nebenan wurden Fische geröstet und lauthals angepriesen, andere sprachen uns an, woher wir seien – viele Türken sprachen perfekt deutsch, der ein oder andere sogar hessisch und fast alle wünschten uns viel Glück für das abendliche Spiel.

Nach einer kurzen Pause im Hotel trafen wir vor dem Pudding-Shop, ein ehemals bekannter Backpacker-Treff, Ergin und etliche andere Eintrachtler (die anderen die Jungs von eintrachtfans.tv, Gerd mit seiner Kamera, Frank Gotta und Sebastian. Ergin hatte zu seiner Militärzeit ein paar Jungs kennen gelernt, die heute in Istanbul leben und Fener-Fans sind. Diese hatten uns eingeladen, vor dem Spiel im Vereinsheim von Fenerbahce gemeinsam zu essen und zu feiern.

Wir fuhren mit der Straßenbahn zum Fährhafen, passierten das Drehkreuz zur Fähre und schon saßen wir auf dem Oberdeck und verließen den europäischen Teil Istanbuls. An Bord wurde Tee serviert und etliche Möwen begleiteten uns dicht an der Fähre auf dem Weg nach Asien. Wir landeten am dortigen Bahnhof, der seinerzeit von Kaiser Wilhelm erbaut wurde und wurden von Izzet, einem der Kumpels von Ergin abgeholt. Wir quetschten uns in einen uralten Ford Transit und tuckerten durch den asiatischen Teil dieser Metropole, wobei ein Eintracht Schal munter aus dem Fenster flatterte. Nur noch ein Kilometer lautete die Ankündigung Izets und wir fuhren und fuhren und fuhren – es war der längste Kilometer der Welt.

Hatten wir eine Mischung aus Riederwald und Fanhaus Louisa erwartet, so liefen uns schon bei der Ankunft die Augen über: Das Vereinsheim von Fenerbahce glich eher einem Luxushotel als unserem Fanhaus. Ein kleines Fenerium (Fanshop von Fenerbahce), dessen größeres Pendant im Stadion seinen Platz hat, war ebenso integriert, wie ein Swimmingpool direkt unter Palmen am Bosporus. Gleich nebenan dümpelten ein paar Segelboote im Yachthafen vor sich hin und warteten auf die nächste große Fahrt.

Unsere Gastgeber trugen allesamt Fener-Trikots, viele davon ohne Werbung und sie unterhielten uns mit Anekdoten und Informationen über ihren Verein, während wir trefflichst bewirtet wurden. Kellner in Uniform stellten ein Bier nach dem anderen vor uns auf den Tisch, während wir gefüllte Weinblätter, Käse und auf den Punkt gegrilltes Rindfleisch in uns hinein schaufelten. Wir brachten unsere Mitbringsel (Go for Hampden-Shirts) an den Mann, deren Hintergrund Andy trefflich erklärte:

Wir haben im (von Journalisten zum besten Fußballspiel aller Zeiten gewählten) Endspiel 1960 gegen das große Real Madrid in Glasgow drei Tore geschossen – und sieben kassiert.

Derweil erschien ein Team von Fenerbahce.TV und filmte die Begegnung und interviewte uns – was nicht immer ganz einfach war, schließlich hallten von Zeit zu Zeit laute Eintrachtgesänge durch den Raum – wir gaben eine Vorstellung dessen, was wir unter Hölle verstehen und verdienten uns ersten Respekt.

Fenerbahce TV läuft in Istanbul rund um die Uhr, auch die Sendung mit uns, und die Moderatorin scheint Kultstatus zu haben – dies ist bei eintrachtfans.tv derzeit noch ein bisschenanders. Aber wir arbeiten daran.

Obgleich Fenerbahce als Club wohl die meisten Fans in der Türkei hat (man spricht von 15. Mios) zählt der Verein nur 16.000 Mitglieder. Dies mag auch daran liegen, dass nur derjenige aufgenommen wird, der einen Bürgen bringt und zudem noch 10.000 Euro auf den Tisch legt. Letztlich darf das Vereinsheim auch nur von Mitgliedern genutzt werden – nicht unbedingt ein Modell, dass der Eintracht zu empfehlen wäre.

Nachdem noch der Geburtstag eines unserer Gastgeber gefeiert wurde und die farbige Zuckerglasur des Kuchens unsere Zungen und Zähne gelb-blau-grün färbte, drängte die Zeit und wir machten uns zu Fuß auf ins Stadion. Wir liefen und liefen und liefen - es sollten die längsten 600 Meter der Welt werden. Wir marschierten am Bosporus entlang, immer wüster parkten die Autos, immer mehr Fener-Fans strömten ins Stadion, fliegende Händler verkauften Maronen, Sandwichs, Getränke und uns lief langsam die Zeit davon. Dankenswerter Weise begleiteten uns ein paar unserer Gastgeber und führten uns durch die blau-gelben Massen zum Stadion.

Auf der einen Seite hörten wir schon die Gesänge der Fener-Fans – doch urplötzlich drang ein lautes Allez Eintracht Frankfurt allez durch die Nacht. Wir hatten somit das Stadion einmal umrundet und befanden uns in unmittelbarer Nähe des Gästeblocks. Gänsehaut schlich durch unsere Körper. Wir eilten über dicht befahrene Straßen, krabbelten über Zäune, eilten wieder zurück, bis wir endlich den winzigen Einlass gefunden hatten. Andy vertrat sich zu alledem noch den Fuß und humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht Richtung Eingang. Da ich in der Nacht zuvor ebenfalls schmerzhaft gestolpert war, so hatten wir eine weitere Lektion in Istanbul gelernt: Achte darauf, wo du hin trittst.

Die Einlasskontrolle ging relativ flott – kein Wunder, alle anderen waren ja schon drin und so jagten wir durch die Katakomben wie Gladiatoren auf dem Weg zum finalen Kampf. Leider war der Oberrang schon komplett gefüllt, so dass wir unser Plätzlein im Unterrang einnahmen; kein Mensch achtete auf eine etwaige Sitzordung, wir standen auf (mit vier Schrauben) massiv gesicherten Stühlen – und staunten.

Es war laut, das komplette Stadion in gelb-blau gekleidet und gestrichen; aus Konfettikanonen wurden gelbe und blaue Schnipsel ins Flutlicht geblasen, gelb-blaue Bänder waren vom Oberrang bis unten gespannt und es war schön laut. Hammergeil waren eine Art Pipi Langstrumpf auf vier Rängen gleichzeitig, - Optiks zum schwindeln.

Bei jedem Ballbesitz der Eintracht wurde gepfiffen, doch muss man dazu sagen, dass die Pfeifereiauf der einen Seite wohl Lautsprecher-unterstützt war, zum anderen nicht nur mit Fingern veranstaltet wurde, sondern auch mit kleinen Trillerpfeifen, die viele Fans dabei hatten. Dies bewog uns vor allem nach unserer Führung durch Takahara zu einem pfiffigen ... und das soll eure Hölle sein ...; überhaupt war unser Support richtig geil, ich bin sicher, wir haben Fenerbahce Istanbul in jeglicher Hinsicht beeindruckt – und das obwohl die Koordination von Unter-und Oberrang schwierig war, und wir auch kaum Utensilien mitnehmen durften.

Während des Spiels wurde Fener immer leiser, wir immer lauter und spätestens nach Takaharas 2:0 dehnte sich die Zeit endlos, die Sekunden verrannen langsamer als Huggel bei Heimspielen, und nicht nur ich blickte minütlich auf die Uhr der Anzeigentafel. Bei uns im Block dürfte es allen so gegangen sein, auch den ehemaligen Eintracht-Profis Thomas „Fußballgott“ Zampach und Schädel Harry, die wie wir nach Spielende noch eine knappe Stunde im Block ausharren mussten. Imposant war sicherlich noch der Wechselgesang über vier Tribünen, so etwas hatte ich noch nie erlebt.

Nach dem Abpfiff saß die Enttäuschung tief, viele hatten Tränen in den Augen – acht lumpige Minuten hatten gefehlt – und die Tour de Europe wäre weiter gegangen. Schade, schade, schade.

Schon während des Spiels hatten sich einige Fener-Fans mit ein paar Eintrachtlern bepöbelt – vielleicht ist es doch nicht ratsam, bei einer ZweizuNull Führung in der Türkei die Hosen runter zu lassen. Dies setzte sich auch nach dem Abpfiff fort. Eine Gruppierung namens Kill for you gab die Härteste und zeigte uns gestenreich, was sie alles mit uns vorhatten, so sie uns denn erwischen sollte – was wir lässig mit einem Hopp Schwyz konterten.

Später später erfuhren wir, dass diese Gruppe mit dem martialischen Namen in der Haltung und Fankultur am ehesten mit den südlichen Ultras vergleichbar ist und schon mal Leute aus dem Block haut, die nicht mitsingen wollen.

Es dauerte einige Zeit, bis endlich alle Fenerbahce-Anhänger aus dem Stadion waren – immerhin durften wir aus sicherheitstechnischen Gründen erst zu unseren Bussen, sobald sich die Türken schon auf dem Heimweg befanden. Zwischendurch ging das Flutlicht aus und ins Dunkel schallte aus vielen Kehlen Im Herzen von Europa.

Nach einer dreiviertel Stunde kam sogar die Mannschaft noch einmal aus der Kabine, klatschte uns ab, und fing sich noch den ein oder anderen Schulterklopfer ein, bis wir endlich durch die Katakomben und einen Polizeikorridor zu den bereitstehenden Bussen marschierten. Im Konvoi von vierzig Fahrzeugen rauschten wir über die Bosporus Brücke zurück nach Europa, schwangen uns in ein Taxi und waren überwältigt von den Eindrücken und frustriert vom Ergebnis.


Am nächsten Morgen weckte uns wie schon am Morgen zuvor der Lärm von Bauarbeiten am Haus gegenüber, Arbeiter klopften und bohrten den Verputz einer ganzen Häuserwand ab, was uns jedoch nicht davon abhielt, ordentlich zu frühstücken und noch einmal das Spiel und den unglücklichen Ausgang Revue passieren zu lassen. Anschließend brachen wir auf in die große unbekannte Stadt und entdeckten noch ein paar schöne Istanbul-Bilder.

Wir spazierten durch die Bazare, handelten eifrig um unsere Souvenirs und ließen uns durch die Stadt treiben, die so widersprüchlich erscheint: die digitalen LCD-Bildschirme in den historischen Orten, der Scherenschleifer, der mit einem Fuß betriebenen Schleifrad Messer und Scheren schliff, die Männer, die per Hand riesige Bananen-Wagen die Hügel hinauf zogen, die Farbenpracht der Gewürze, die Berge von Tee und Süßigkeiten.

Überall brutzelten Fleischspieße in den Dönerbuden, am Hafengeländer standen Fischer und hielten ihre Angeln in den Bosporus, Männer reinigten sich zum Gebet und jeder hatte eine Geschichte auf Lager – oder wollte uns etwas verkaufen. Jedoch brauchten wir weder neue Uhren noch Safran. Einzig die Schuhputzer hinterließen einen faden Nachgeschmack. So hatte einer von ihnen am Vormittag seine Bürste verloren, die ich aufhob und ihm reichte, woraufhin er uns gratis die Schuhe putzen wollte. Pia ging aus Freundlichkeit hin, einer der Jungs schrubbte mit einer Zahnbürste an unseren Tretern herum und wir dachten er sei dankbar ob der verlorenen Bürste – doch als die arbeitende Klasse sich nicht mit den angebotenen Münzen zufrieden gab, sondern Scheine sehen wollte, waren wir etwas angesäuert – und machten auf dem Absatz mit einem gepflegten „Vaffanculo“ kehrt. Abends lief ein anderer Schuhputzer vor uns und erneut plumpste ein Bürste auf den Boden. Wenn’s nach mir gegangen wäre, hätte ich sie in den Bosporus gekickt. Aber dies soll den tollen Eindruck nicht trüben, den wir in den letzten Tagen gewonnen haben.

Nachdem wir noch einmal gepflegt essen waren, trafen wir uns in der lieb gewonnenen Just Bar und feierten und zechten mit etlichen anderen Eintrachtlern und Istanbulern, bis unser Taxi schon vor dem Hotel wartete. Gerüchten zufolge, soll sogar ein Offenbacher am Tisch gesessen haben, dessen Herz für Fenerbahce schlägt. Leider hatten einige Frankfurter vergessen, ihre Deckel zu bezahlen, so dass Stefan und ich noch ordentlich drauflegten. Egal, wir schwangen uns ins Taxi und glitten durch die Nacht zurück zum Airport.

Pünktlich hoben wir ab und landeten wohlbehalten und sterbensmüde gegen neun am Frankfurter Airport. Wie gesagt, um elfe hockte ich im Auto nach Berlin. Aber das ist eine andere Geschichte.

Auch dass die Kölner ihr Pokalspiel bei uns im Waldstadion verloren und somit das Eintrachtjahr zu einem versöhnlichen Abschluss kam. Was freue ich mich jetzt schon, erneut mit der Eintracht durch die Weltgeschichte zu touren: Solche Ergebnisse brennen sich ein in deine Seele – und werden niemals vergessen - all die kleinen Momente des Glücks. Und die Tragik der nicht geschossenen Tore.

Danke an alle Beteiligten, dank an die Eintracht, danke Istanbul und dank an Fenerbahce – was übrigens auf deutsch Laternengarten heißt.

Güle güle.




13.12.2006 - Fenerbahce Istanbul - Eintracht Frankfurt 2:2


16.12.2006 - Hertha BSC Berlin - Eintracht Frankfurt 1:0


19.12.2006 - Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln 3:1 n.V



Bilder: Pia Geiger, Ergin Selenga, Gerd Weimer

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.